Eulenspiegeleien

Sind die Wahlen nun vorbei
fühlen Manche sich so frei
und setzen nun den Sparstift an
ja, wo denn nur? Beim kleinen Mann!
So wurde in den letzten Tagen
den Türkisen aufgetragen
für zu Haus, in allen Ehren,
Hab und Gut stets zu vermehren,
zur Füllung von den eignen Töpfen,
sind eben Andere zu schröpfen.
Und damit dies möglich wird,
wird manch „Experte“ engagiert,
denn nur Arroganz und Überheblichkeit
reicht alleine meist nicht weit.

Dazu kommen noch die Blauen,
was ist denen zuzutrauen:
Sie sind von der Macht berauscht,
alles wird nun ausgetauscht,
mit eignen Leuten nun besetzt,
das erhöht den Einfluss jetzt.
Überall versucht man einzudringen
und unter Dach und Fach zu bringen!
Ist die Zeit dann erst gereift,
man die Zügel dann ergreift.
Gibt es das, dass vor 80 Jahren
solche Dinge schon mal waren?
Hoffentlich der Till sich irrt,
und sich dies nicht wiederholen wird.
Sollt manch Einer noch von damals träumen,
sind diese Nester auszuräumen –
konsequent, wie sich’s gehört,
denn das ist unsre Heimat wert!

Wenn man sie an ihren Taten misst,
jetzt nach noch nicht Jahresfrist,
so kann man langsam schon erkennen,
welche Richtung diese nehmen.
Der kleine Mann hat nun vor allem
für jede Hilfe nun zu bezahlen,
und für alles was im dienlich war,
werden nun die Mittel rar.
Langsam sich die Frage stellt,
mein Gott, wer hat denn die gewählt?
Nun der Till stimmt mit euch ein,
lasst uns dies eine Lehre sein.
Überlegt, wer euch Gutes tut,
wehret euch mit Kraft und Mut.
Der KERN der Sache ist es eben,
dem Richtigen die Stimm‘ zu geben!

Euer Till