Gesundheit, Arbeit, Pflege & mehr: Was sich die PergerInnen wünschen
Was die PergerInnen und Perger bewegt, und welche Anliegen sie für ein neues Oberösterreich haben, wurde am 28. September im KUZ diskutiert.
Was kann man gegen den Mangel an Pflegepersonal unternehmen? Wie geht es mit den öffentlichen Anbindungen und der Entlastung von PendlerInnen in Perg weiter? Und wie kann die Gesundheitsversorgung auch in den ländlichen Regionen gesichert werden? Diese und viele weitere Fragen stellten PergerInnen bei einem BürgerInnenforum an die Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer im KUZ.
Arbeitsplätze sichern
Der Soziallandesrätin war es zudem ein besonderes Anliegen, mit den Gästen über das Thema „Arbeit“ zu sprechen. Vor allem in Hinblick auf anstehende Massenkündigungen in Großbetrieben.„Alle Verantwortlichen – von Kanzler Kurz bis zu den Gewerkschaften – müssen an einen Tisch geholt werden, um ein Rettungspaket für den Arbeitsmarkt zu entwickeln“, sagt Gerstorfer und wiederholt ihre Forderung, einen Industrie-Gipfel einzuberufen. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz!“, steht für die Parteichefin fest.
Ärztemangel bekämpfen
Für kommunalpolitische Fragen stand Stadträtin Viktoria Frühwirth zur Verfügung. Als Obfrau des Schul- und Kindergartenausschusses betonte sie vor allem die Wichtigkeit eines Rechtsanspruches auf Kinderbetreuung sowie den Ausbau der Öffnungszeiten – um auch den Bedürfnissen der PendlerInnen gerecht zu werden. Aber auch eine gute Gesundheitsversorgung ist für Frühwirth das Um und Auf: „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir als Gemeinde im Wettbewerb um Haus- und Fachärzte bestehen können. Besonders in Hinblick auf den starken Bevölkerungszuwachs.“ Perg könne nur wachsen, wenn auch die Infrastruktur vorhanden ist.
Wohnen in Perg ist zu teuer
Stadtparteivorsitzende Bianca Karr-Sajtarevic wies zudem auf die horrenden Wohnpreise in Perg hin: „Es ist traurig, dass einige Menschen, die selbst in Perg aufgewachsen sind, es sich nicht mehr leisten können, in unserer Stadt sesshaft zu werden. Hier muss die ÖVP endlich einlenken!“